Elisabeth Böhm-Christl, Fagott
Ihre musikalische Grundausbildung erhielt sie unter anderem durch langjährige Mitwirkung im Mädchenchor Hannover sowie Unterricht bei Armgard Pudelko (Blockflöte), Herbert Tauscher und Lutz Köhler (Fagott). Sie war Preisträgerin bei Jugend musiziert in der Solo- und Kammermusikwertung. Elisabeth Böhm-Christl studierte Fagott an der Hochschule der Künste Berlin bei Manfred Braun, Günter Piesk (Berliner Philharmoniker) und Veit Knappe (Orchester der Deutschen Oper Berlin) und legte daneben das Staatsexamen Musik/Germanistik für das höhere Lehramt sowie die staatliche Prüfung als Fagottlehrerin ab. Seit dem Studium wirkt sie als freie Musikerin an zahlreichen Projekten unabhängiger Gruppen in Deutschland und dem europäischen Ausland mit (Oper, Konzert-, Rundfunk- und CD-Produktionen). Sie ist Gründungsmitglied des Musagetes Quintettes sowie des Hans-von-Bülow-Kammerorchesters unter Christoph Hagel (Don Giovanni im E-Werk, Zirkus um Zauberflöte). Einer ihrer weiteren Arbeitsschwerpunkte liegt bei experimenteller Musik und Jazz: Not Missing Drums Project, Experimenti Berlin Orchestra unter Bardo Henning, Berlin Skyscraper Improvisation Orchestra unter Butch Morris. Mit diesen Ensembles trat sie unter anderem bei den Dresdner Jazztagen, beim Jazzfest Berlin, beim Istanbul Festival sowie bei den Donaueschinger Musiktagen auf. Von 1996 bis 1999 war sie Solo-Fagottistin im Orchester des Theater des Westens. Als Orchestersolistin sowie in Recitals konzertierte sie in Kanada und Südamerika. Ihre derzeitige Lehrtätigkeit im Bereich Fagott und Bläserkammermusik erstreckt sich vom Unterrichten an mehreren Berliner Musikschulen über die Leitung von Workshops in Ibagué (Kolumbien) bis zu einer Dozentur an der Universität der Künste Berlin.
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